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Manuelle Medizin

Manuelle Medizin Wien

Mithilfe der Manuellen Therapie, auch Manualtherapie genannt, können Verspannungen gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Die Behandlung erfolgt mit speziellen Handgriffen ohne Kraftaufwand.

Inhalt

Manuelle Medizin Wien

Die manuelle Therapie stammt ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert und wird hauptsächlich bei Beschwerden der Wirbelsäule, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen angewendet. Diese Form der Behandlung basiert auf dem lateinischen Wort „manus“, was „die Hand“ bedeutet und beinhaltet, dass der Behandler mit seiner eigenen Hand arbeitet. Oftmals sind Blockierungen die Ursache der Schmerzen.

Die manuelle Therapie, ähnlich wie die Chiropraktik, basiert auf der Erkenntnis, dass Bewegungseinschränkungen der Wirbel aus ihrer physiologischen Lage heraus Schmerzen im Nervensystem hervorrufen können. Diese können durch Korrigieren der Wirbel behoben werden. Dadurch können auch Gelenkschmerzen gelindert werden. Wir sprechen von einer Blockierung der Wirbelsäule, wenn die Reizungen des Nervensystems bestehen bleiben. Diese können zu Muskelschmerzen führen, die durch professionelle Handgriffe beseitigt werden können.

Manuelle Medizin Wien

Heute gewinnt die Manuelle Medizin..

Die manuelle Therapie stammt ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert und wird hauptsächlich bei Beschwerden der Wirbelsäule, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen angewendet. Diese Form der Behandlung basiert auf dem lateinischen Wort „manus“, was „die Hand“ bedeutet und beinhaltet, dass der Behandler mit seiner eigenen Hand arbeitet. Oftmals sind Blockierungen die Ursache der Schmerzen.

Die manuelle Therapie, ähnlich wie die Chiropraktik, basiert auf der Erkenntnis, dass Bewegungseinschränkungen der Wirbel aus ihrer physiologischen Lage heraus Schmerzen im Nervensystem hervorrufen können. Diese können durch Korrigieren der Wirbel behoben werden. Dadurch können auch Gelenkschmerzen gelindert werden. Wir sprechen von einer Blockierung der Wirbelsäule, wenn die Reizungen des Nervensystems bestehen bleiben. Diese können zu Muskelschmerzen führen, die durch professionelle Handgriffe beseitigt werden können.

Nachdem die Blockierungen beseitigt wurden, ist es wichtig, ein individuelles Trainingsprogramm zu absolvieren, um zukünftig Schmerzen zu vermeiden. Die Rückenmuskulatur muss gestärkt werden, um die Wirbelsäule zu stabilisieren, um die Wiederauftreten von Blockierungen zu verhindern. Die Manuelle Medizin gewinnt heutzutage als eine umfassende Methode sowohl für Diagnose als auch für Behandlung immer mehr an Bedeutung und hat als anerkannte Behandlungsmethode eine wichtige Rolle in der Schulmedizin eingenommen. Als Arbeitsmittel werden dabei ausschließlich die Hände verwendet und es kommen keine Spritzen, Röntgenbilder oder andere Zusatzgeräte zur Anwendung.

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Operationen

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Manuelle Medizin

Die Chirotherapie

Chiropraktik wien

Die Chirotherapie / Manuelle Medizin, auch wissenschaftlich bestätigt, kommt bei millionenfachen Einsätzen zur Anwendung und setzt sanfte manuelle Techniken ein, um reversibele (biomechanische) Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungssystem zu erkennen und zu behandeln.

Durch eine Chirotherapie / Manuelle Medizin kann durch sanfte Behandlungstechniken eine Linderung oder Beseitigung von Beschwerden wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Taubheits- und Kribbelgefühle, Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Seh- und Hörstörungen, Ohrgeräusche, Schluck- und Stimmstörungen, Halsschmerzen, Schweißausbrüche und Schlafstörungen erreicht werden. Durch die Kombination dieser Techniken mit alternativen diagnostischen Verfahren, wie 3D-Wirbelsäule Laservermessung, Hochtontherapie, Stoßwellen-/Lasertherapie bzw. Akupunktur, kann eine dauerhafte Verbesserung der Biomechanik und damit die vollständige Genesung ermöglicht werden.

Manualmedizinisch - Manuelle Medizin Wien

Manualmedizinisch ausgebildete Ärzte ergänzen ihre üblichen orthopädischen Untersuchungen durch sehr feine, mit den Händen durchgeführte Tests, insbesondere an der Wirbelsäule, um mögliche Störungen der Beweglichkeit zwischen zwei Wirbelkörpern zu diagnostizieren und die muskulär gestörte Steuerung zu beurteilen.

Sie prüfen das Gelenkspiel, was nur Spezialisten erlernen können. Wenn eine Diagnose einer reversiblen Funktionsstörung erhoben wurde, stehen den Patienten eine breite Palette an Behandlungsmethoden zur Verfügung, einschließlich Gelenke, Muskeln, Bindegewebe, Faszien und weiterer Strukturen des Bewegungssystems.

Ziel ist es, Schmerzen und Funktionsstörungen zu lindern oder zu heilen, und Manuelle Medizin ist daher auch eine etablierte Schmerztherapie. Es ist wirksam und wird in verschiedenen Leitlinien als Therapiemethode empfohlen und wissenschaftlich untermauert.

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Handgriffe statt Eingriffe bei Rücken-, Nacken- und Muskelschmerzen

Manuelle Medizin wird in erster Linie bei Beschwerden eingesetzt, die durch Fehlbelastungen, Unfälle oder Krankheiten entstanden sind, wie zum Beispiel Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen. Mithilfe spezieller Handgriffe, besonders an Muskeln, Bindegewebe und der Wirbelsäule, werden Blockaden und Verspannungen erkannt und behandelt sowie Fehlfunktionen der Gelenke korrigiert und dadurch Schmerzen gelindert.

Ziel ist es, die Harmonie des Körpers wiederherzustellen. Mit kurzen, schnellen oder wiederholten, langsamen Bewegungen wird auf Wirbel und Gelenke Druck oder Zug ausgeübt, wodurch es manchmal knacksen kann, aber die Behandlung ist normalerweise schmerzlos.

Rasche und schonende Schmerzbeseitigung

Meist ist Schmerz der erste Hinweis auf ein medizinisches Problem. Man unterscheidet hierbei zwischen akutem und chronischem Schmerz. Akuter Schmerz entsteht plötzlich und kann beispielsweise bei einer Funktionsstörung eines Organs oder eines Gelenks auftreten. Er ist ein Warnsignal und hat in den meisten Fällen einen erklärbaren Grund, der rasch behoben werden kann. Ein wichtiger Teil der manuellen Medizin ist es daher, nach den Ursachen zu forschen.

Wenn der akute Schmerz nicht nachlässt, kann sich ein chronisches Schmerzsyndrom entwickeln. Dieser Übergang basiert auf biochemischen und physiologischen Änderungen an Rezeptoren im Rückenmark und im Gehirn.

Der auslösende Schmerz wurde eliminiert, allerdings werden weiterhin Signale an das Gehirn übermittelt, die als schmerzhaft empfunden werden. Es bildet sich ein Schmerzgedächtnis, welches eine Bewegung schmerzhaft werden lässt. Aus diesem Grund nehmen die Betroffenen Schutzhaltungen ein, um schmerzhafte Bewegungen zu vermeiden. Daher ist es das Ziel der manuellen Medizin, den Schmerz schnell und nachhaltig zu beseitigen und die Mobilität schnell wiederherzustellen. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die Wirksamkeit von manueller Therapie bei akuten und chronischen Schmerzen.

Manuelle Medizin - auch im Sport

Bei Sportarten wie Tennis oder Golf werden häufig Beschwerden durch ungünstige Bewegungsmuster hervorgerufen. Dabei ist der schmerzende Körperteil manchmal nicht die Ursache. Eingeschränkte Beweglichkeit bestimmter Gewebe und Organe kann deren gesunde Funktion beeinträchtigen. Der Körper versucht, dieses Problem durch Kompensationen zu beheben. Wenn aber keine Kompensation mehr möglich ist, können Krankheiten und Schmerzen, Bewegungs- und Funktionsstörungen entstehen. 

Manuelle Medizin bietet eine effektive Lösung gegen Funktionsstörungen und deren Konsequenzen, indem an Gelenken und Muskeln behandelt wird. Häufig resultieren hieraus Schmerzlinderung und Wiederherstellung der Beweglichkeit. Diese Behandlungsmethode kann einzeln oder in Kombination mit anderen Therapien angewandt werden, auch präventiv, um Beschwerden gar nicht erst entstehen zu lassen. Langfristiger Erfolg bei der Manuellen Medizin hängt jedoch auch von der Eigeninitiative des Betroffenen und der Umsetzung von Alltagspraktiken zur Prävention ab.

Untersuchung und Diagnose

Der Arzt beginnt immer mit einem ausführlichen Gespräch, bekannt als Anamnese, in dem er nach der Krankheitsgeschichte fragt, um Feststellungen über angeborene Veränderungen, Verschleißerscheinungen, Unfallfolgen und mögliche Begleiterkrankungen wie Osteoporose oder Rheuma zu machen.
Es folgt eine genaue Inspektion des Bewegungsapparates, um Anzeichen für Deformitäten, Muskelveränderungen oder Bewegungsstörungen zu erkennen.
Bei der Manuellen Medizin sind die Hände des Arztes das wichtigste Untersuchungsinstrument. Palpation wird angewendet, um den Ort des Schmerzes, sowie die Spannung von Bindegewebe, Muskeln und Faszien zu bestimmen.
Auch komplexe Bewegungsuntersuchungen von Gelenken an der Wirbelsäule und den Extremitäten sind ein wesentlicher Bestandteil der manuellen Untersuchung.

Die Besonderheit der manuellen Diagnostik besteht darin, dass neben den normalen Bewegungen auch subtile Änderungen der Spannung am Ende einer Bewegung oder die Beweglichkeit zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule untersucht werden können. Dieser minimale Bewegungsausschlag wird als „Gelenkspiel“ bezeichnet und ist nur durch eine speziell ausgebildete Fachkraft zu erkennen. Solche Untersuchungen führen zu einer Beurteilung, ob eine „rückgängige somatische Dysfunktion“ vorliegt, d.h. eine Funktionsstörung des Körpers, die die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Komponenten des Bewegungssystems beeinträchtigt. Dieser Befund wird mit anderen Diagnosemethoden wie der Untersuchung des Nervensystems, dem Röntgen, bildgebenden Verfahren wie Computertomografie oder Kernspintomografie und Labortests verglichen.

Wann wird die Manuelle Therapie in Orthopädie Wien Süd angewendet?

Zu den Anwendungsbereichen der manuellen Therapie zählen Funktionsstörungen und akute oder chronische Schmerzen des muskuloskelettalen Systems. Dazu zählen Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, Schulter-Arm-Syndrom, Hüftschmerzen sowie schmerzhafte Bewegungseinschränkungen der unteren Extremität. Auch daraus resultierende Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Abgeschlagenheit oder Schlafstörungen sind mögliche Einsatzgebiete für die manuelle Medizin.

Der Behandlungsplan wird basierend auf einer gründlich erarbeiteten Diagnose gemeinsam mit dem Patienten erstellt und orientiert sich ganz an den jeweiligen spezifischen Bedürfnissen.

Schmerzen und Verspannungen in Rücken, Gelenken oder Muskeln können verschiedene Ursachen haben. Oftmals handelt es sich um so genannte „Blockierungen“. Die Manuelle Therapie / Chirotherapie wird in unserem Orthopädie Zentrum bei jeglichen Blockaden von Gelenken („Verrenkungen“) eingesetzt, vor allem im Bereich der Halswirbelsäule (HWS), der Brustwirbelsäule (BWS) und der Lendenwirbelsäule (LWS).

Außerdem kommt diese Therapieform bei muskulären Verspannungen (Lumbago, „Hexenschuss“, Schiefhals, Kopfschmerzen, Myogelosen), einem Beckenschiefstand oder der Blockade des ISG -auch Iliosakralgelenk oder Kreuz-Darmbeingelenk genannt- zum Einsatz.

Zu den verschiedenen Arten von Beschwerden, die für Manualtherapie und Chirotherapie zertifizierten Ärzte in unserem Orthopädie Zentrum Wien behandeln, gehören unter anderem:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Beschwerden des Iliosakralgelenks (ISG)
  • Störungen am Bewegungsapparat

Diese Blockierungen führen oft zu Muskelschmerzen, da der Wirbel in seiner „falschen“ Position die umgebende Muskulatur stärker beansprucht. Sind Blockierungen die Ursache für den Muskelschmerz, kann dieser mit professionellen Handgriffen durch unser dafür zertifiziertes Team beseitigt werden.

Eine manualtherapeutische Behandlung durch unsere zertifizierten Experten und Chirotherapeuten kann Ihre Schmerzen lindern, schmerzhafte Verspannungen lösen und einschränkende Bewegungsstörungen beseitigen. Insbesondere, wenn andere therapeutische Maßnahmen nicht greifen oder aufgrund Ihrer physiologischen Bedingungen oder persönlichen Präferenzen nicht in Frage kommen.

Wo wendet man Manuelle Medizin nicht an:

  • Akute Entzündungen
  • Unfälle mit Zerstörung von Knochen und Gelenken, Gelenkkapseln und Bändern, Muskeln und Nerven
  • Akuter Bandscheibenvorfall
  • Überbeweglichkeit von Gelenken oder angeborenen Bindegewebserkrankungen
  • Fortgeschrittene Osteoporose mit Bruchneigung der Wirbelsäule
  • Rheumatische Erkrankungen mit Zerstörung der Gelenke
  • Psychiatrische Probleme
  • Knochen- und Weichteiltumore

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Manuelle Therapie ist eine Form der Behandlung, die schonende und nicht-invasive Untersuchungs- und Behandlungsmethoden verwendet, um Funktionsstörungen des Bewegungsapparates zu beheben. Spezifische Handgrifftechniken, Weichteilmanipulation und Mobilisation helfen, Schmerzen zu lindern und Bewegungsstörungen zu beseitigen, indem Gelenkblockaden behandelt werden.

Schmerzen und Bewegungseinschränkung an der Wirbelsäule und den Gelenken wie zum Beispiel:
– Hexenschuss
– Instabilität der Wirbelsäule oder der Gelenke
– Kribbel- oder Taubheitsgefühle an Armen oder Beinen
– Schwindel, Seh- und Hörstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus)
– Unfallfolgen
– Gelenkverschleiß oder chronische Überlastung

Das Praktizieren der Manuellen Therapie im engeren Sinne ist nur zwei Berufsgruppen erlaubt: Ärzten und Physiotherapeuten. Haben approbierte Ärzte diese Zusatzausbildung, nennt man dies auch Manuelle Medizin oder Chirotherapie. 

Da einige Techniken der Chiropraktik bei falscher Ausführung sehr gefährlich sein und im schlimmsten Fall einen Schlaganfall auslösen können, sollte bei der Auswahl des Therapeuten ein Arzt mit einer Weiterbildung in Manueller Therapie bevorzugt werden. Physiotherapeuten absolvieren ebenfalls eine gesonderte Weiterbildung, die im Schnitt 400 Stunden dauert und mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Die Zusatzausbildungen tragen dann die Bezeichnungen „Manuelle Therapie“ oder „Manuelle Orthopädische Therapie“.

Diese Behandlungsmethoden sind im Heilmittelkatalog verzeichnet und können deshalb auch von einem Arzt, nachdem dieser eine entsprechende Diagnose gestellt hat, verordnet werden.

Wie viele Behandlungseinheiten einer Manuellen Therapie ein Erkrankter verschrieben bekommt, hängt von der Art und Schwere des Befundes ab – so ist die Dauer der Behandlung bei Verspannungen eine andere als bei einem Bandscheibenvorfall. Der Arzt oder Therapeut entscheidet individuell, wie viele Sitzungen zur Behandlung der Beschwerden angemessen sind.

Eine Therapieeinheit dauert im Schnitt 15 bis 25 Minuten.

Grundprinzip der Manuellen Therapie ist, dass der Körper des Patienten passiv bewegt wird, um Blockaden, Verspannungen und andere Beschwerden zu lösen. Was viele Menschen mit teilweise brutalen „Einrenken“ assoziieren, läuft tatsächlich meist sehr viel sanfter ab.

Ist beispielsweise ein Gelenk blockiert, so lockert der Therapeut es mit einigen Bewegungen erst einmal auf, fixiert das Körperteil und gibt dem Gelenk einen kleinen Ruck, um es wieder in die richtige Position zu bringen. Dabei handelt es sich meist um eine sehr exakte und zielgerichtete Bewegung, um sogenannte „Subluxationen“, also kleine Ausrenkungen, wieder rückgängig zu machen. Aber auch Dehn- und Entspannungstechniken gehören zur Therapie dazu, da zu kurze oder verspannte Nerven einerseits ebenfalls zu Funktionsstörungen des Gelenks führen und andererseits auch selbst Schmerzen auslösen können.

Neben der Therapie von Störungen der Gelenke und Muskeln gibt es auch noch die sogenannte Manuelle Lymphdrainage. Diese kommt zur Anwendung, wenn beispielsweise aufgrund einer Herzinsuffizienz Ödeme, also Wassereinlagerungen, im Gewebe vorliegen. Meist sind davon Arme oder Beine betroffen. Der Manualtherapeut „entstaut“ diese Körperteile wieder vom Wasser, indem er durch spezielle Massagen oder Hautpflege das Gewebe manipuliert.

Da das Einrenken und Manipulieren von Teilen des Skeletts und der Gelenke und in gewisser Hinsicht einen großen Eingriff in den Bewegungsapparat darstellt, ist dringlichst anzuraten, diese Behandlungsformen nur bei speziell dafür ausgebildeten Ärzten oder Physiotherapeuten durchführen zu lassen.

Auch wenn die Manuelle Therapie keinen invasiven Eingriff in den Körper darstellt, sind unter Umständen manche Handgriffe sehr risikoreich. So kann beispielsweise ein falsch oder zu grob durchgeführter Eingriff im Halswirbelsäulenbereich (HWS) einen Schlaganfall auslösen, da die den Kopf versorgende Arteria vertebralis (Wirbelarterie) eingeklemmt oder beschädigt werden kann.

Auch muss vor einer Manuellen Therapie sorgfältig geprüft werden, ob der Betroffene an Vorerkrankungen leidet, beispielsweise:

-Osteoporose
-Glasknochenkrankheit
-Tumoren
-Knochen- beziehungsweise Gelenkanomalien

Dies sind Kontraindikationen für eine Behandlung, da sonst das Risiko für Frakturen zu hoch wäre. Unter Umständen kann die Manuelle Therapie trotzdem angewandt werden, jedoch muss der Manualtherapeut auf diese Besonderheiten Rücksicht nehmen und gegebenenfalls auf einige Manöver verzichten.

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